Allgemein
Am 31. Oktober 2021 verstarb Siegfried Neumann plötzlich und unerwartet.
Mit ihm verlieren wir einen aufrechten und engagierten Genossen, der Spuren in unserer
Gesellschaft und in unseren Herzen hinterlässt.
Wichtige politische Stationen von Siegfried Neumann:
1971 Eintritt in die SPD
1972 Mitbegründer der 1. Juso-AG im Landkreis Tauberbischofsheim
1980 - 1986 SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Lauda-Königshofen / Wiederaufbau des Ortsvereins
1982 Stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender
1984 Einzug in den Gemeinderat von Lauda-Königshofen
1986 - 1988 SPD-Kreisvorsitzender
1987 Mitglied der baden-württembergischen Programm-Kommission
1988 SPD-Kandidat bei der Bürgermeisterwahl in Tauberbischofsheim
1989 Wahlkampfleitung
1989 Einzug in den Kreistag
1989 - 2021 Mit zweijähriger Unterbrechung Vorsitzender der SPD/Freie-Bürger-Fraktion
1989 - 2007 Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion
1991 Wahlkampfleiter bei der Bürgermeisterwahl in Lauda-Königshofen
Otmar Heirich wird zum Bürgermeister gewählt.
1992 SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis Main-Tauber
2000 - 2006 Vorsitzender der SPD Main-Tauber
2006 Auszeichnung mit der Willi-Brandt-Medaille (Höchste Auszeichnung der SPD auf Bundesebene)
2007-2014 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion
2007 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
2009 - 2021 Stellvertretender Bürgermeister von Lauda-Königshofen
2021 Die für November vorgesehene Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD
erlebt Siegfried Neumann leider nicht mehr.
Die SPD-Kandidatin für den Wahlkreis Odenwald Tauber, Anja Lotz, sowie die Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Lauda-Königshofen standen auch am letzten Samstag vor der Bundestagswahl für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Der rege besuchte Info-Stand des Ortsvereins befand sich im Tauber-Center vor dem Müller-Markt.
Der SPD-Ortsverein Lauda-Königshofen bedankt sich sehr herzlich bei den Bürgerinnen und Bürgern für die vielen guten Gespräche in den vergangenen Wochen!
Josip Juratovic, Bundestagsabgeordneter der SPD-Fraktion aus Heilbronn, besuchte gemeinsam mit unserer Kandidatin Anja Lotz Lauda-Köngishofen. Im Cartias-Pflegeheim Johann Bernhard Mayer fand ein Gespräch mit Jutta Steinmetz-Thees, Bereichsleiterin der Caritas, und der Einrichtungsleiterin Silvia Spinner statt. Die Einrichtung bietet tolle Pflege und Betreuung an. Das gelingt trotz des allgemeinen Personalmangels in der Pflege. "Applaus reicht nicht", brachte es Anja Lotz auf den Punkt. Sie hat im privaten Umfeld Erfahrungen mit Pflege machen müssen und zollt allen, die hier arbeiten ihren Respekt.
Die generalistische Ausbildung, in der Alten- und Krankenpflege zu einer Ausbildung werden, steht noch am Anfang und hat ihre Herausforderungen. Durch das Urteil zur Arbeitszeit der Rund-um-die-Uhr-Pflege im privaten Umfeld, wird der Personalbedarf noch steigen. Das gilt auch für den finanziellen Aufwand.
Josip Juratovic zeigte sich sehr verständnisvoll und offen für diese Themen. Schließlich arbeiten Ehefrau und Tochter in der Pflege. Da bekomme er sogar während der Sitzungwoche in Berlin die Erlebnisse und Schwierigkeiten hautnah geschildert.
In der Pflegeversicherung besteht Reformbedarf. Das ist zwischenzeitlich klar. Die SPD will dies über eine Bürgerversicherung lösen.
Begleitet wurden die Abgeordneten von den Ortsvereinsvorsitzenden Ruth Römig und Siegfried Neumann, sowie von Thomas Kraft, dem SPD-Kreisvorsitzenden.
(Kraft)
3.4. Alter absichern
Für alle Erwerbstätigen muss eine gute und verlässliche Rente nach vielen Jahren Arbeit sicher sein. Es geht um Respekt und Wertschätzung der Arbeit und darum, sich mit eigener Arbeit eine gute eigenständige Absicherung im Alter zu schaffen und von dem erworbenen Lebensstandard nicht erheblich einzubüßen. Zentrale Grundlage dafür bleibt für uns die gesetzliche Rentenversicherung mit ihren verlässlichen Leistungen und ihrer solidarischen Finanzierung. Wir wollen die gesetzliche Rente stärken und stehen für eine dauerhaft stabile Rentenleistung und ein dauerhaftes Rentenniveau von mindestens 48 Prozent. Sollten sich weitere Spielräume ergeben, werden wir sie nutzen.
Arbeit darf ihren Wert im Alter nicht verlieren. In Parlament und Regierung haben wir uns erfolgreich für die Grundrente eingesetzt. Sie ist ein Fortschritt und schützt
viele Menschen, die Jahrzehnte für geringe Löhne gearbeitet haben, vor dem Risiko im Alter arm zu sein. Immer wieder fordern Arbeitgeber und konservative Kräfte, dass Menschen für eine gute Rente noch länger arbeiten sollen. Wir lehnen eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ab, weil sie für viele, die nicht länger arbeiten können, eine Rentenkürzung bedeutet und ungerecht ist. Den gesetzlichen Anspruch, dass besonders langjährig Versicherte vor Erreichen der Regelaltersgrenze abschlagsfrei in Rente gehen können, werden wir beibehalten.
Solidarität in der Alterssicherung bedeutet für uns zudem, dass auch die Selbstständigen, Beamt*innen, freien Berufe und Mandatsträger*innen der gesetzlichen Rentenversicherung angehören. Es ist an der Zeit, die Gesamtheit der Erwerbstätigen in die Rentenversicherung aufzunehmen und die Sondersysteme auf lange Sicht zu überwinden. Wenn es zu einer Zusammenführung der Altersversorgung der Beamt*innen mit der gesetzlichen Rentenversicherung kommt, wird das Gesamtniveau ihrer Alterssicherung nicht reduziert.
Es darf nicht sein, dass jemand wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen in Armut gerät. Wir werden daher die Armutsrisiken bei den heutigen Erwerbsminderungsrentner*innen verringern und für sie Verbesserungen erreichen. Wir wollen eine geschlechtergerechte Rente. Unterschiedliche Arbeitszeiten und familienbedingte Tätigkeiten bei den Renten werden wir gerechter behandeln. Langjährige Pflege von Eltern, Schwiegereltern oder anderen Familienmitgliedern dürfen sich nicht mehr negativ auf die Rente auswirken und die eigene Altersarmut bedeuten. Hier brauchen wir mehr Solidarität und Respekt vor dieser schweren Aufgabe….
Wir wollen allen gesetzlich verpflichtet Versicherten zusätzlich die Möglichkeit einräumen, sich in angemessenem Umfang ergänzend freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung zu versichern. Eine ergänzende private Altersvorsorge ist kein Ersatz für die gesetzliche Rente. Die bisherigen Ergebnisse der Riester-Rente sind nicht zufriedenstellend.
Sie arbeiten sich an Olaf Scholz und der SPD ab, sagen aber nicht, mit welchen Ideen sie unser Land in die Zukunft führen wollen. Es war schon oft die Methode von CDU/CSU, diffuse Ängste vor Veränderungen zu verbreiten und gleichzeitig auf eine Politik des kleinteiligen Durchwurstelns zu setzen. Damit wird sie den großen Herausforderungen der 2020er Jahre aber nicht einmal ansatzweise gerecht.
Dies zeigt auch das Laschet-Sofortprogramm. Es ist ideenlos und es ist ambitionslos. Es ist kleines Karo statt echter Zukunftsgestaltung.
Es ist unseriös, weil es Spitzenverdienern und Unternehmen bis zu 35 Milliarden Euro Steuergeschenke verspricht und nicht sagt, bei wem dafür gespart werden soll. Und es ignoriert vollkommen die Interessen derjenigen, die unser Land jeden Tag am Laufen halten – die Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: CDU/CSU haben kein Angebot für bessere Arbeitsbedingungen in unserem Land, kein Angebot für soziale Sicherheit, sei es bei Gesundheit, Pflege oder Rente. Weder im Wahlprogramm und erst recht nicht im Sofortprogramm.
In den Berichten und Kommentaren über die Ergebnisse des Wirecard-Untersuchungsausschusses gab es schon sehr frühzeitig Schuldzuweisungen an das Bundesfinanzministerium mit der Zielrichtung, dem Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Scholz Amtsversagen vorzuwerfen.
Mit einer Artikelserie in der international angesehenen „Financial Times“ wurden im April 2015 erstmalig begründete Zweifel an der Seriosität des Geschäftsmodells Wirecard geäußert. Der damalige langjährige bayerische Minister für Finanzen (von 2011-2018) Markus Söder und auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (Bundesfinanzminister von 2009 bis 2017) haben den drohenden Finanzskandal 3 Jahre lang ausgesessen und ihn dann im April 2018 unerledigt an Olaf Scholz weitergereicht.
Mit zweifelhaften Testaten der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young wurde der Bilanzbetrug jahrelang absegnet und somit das Vertrauen in das Unternehmen fälschlicherweise gestärkt. Deshalb tragen vor allem der langjährige bayerische Finanzminister Söder und der für die Bafin zuständige Bundeswirtschaftsminister Altmaier die politische Hauptverantwortung für den größten Finanzskandal in der Bundesrepublik.
Für viele Bürger*innen ist es geradezu grotesk Olaf Scholz mit Vorwürfen zu konfrontieren, die ihm letztlich seine Amtsvorgänger eingebrockt haben. In der Zeit wo der Wirecard Skandal dem Höhepunkt zustrebte war Olaf Scholz von 2011-2018 Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg. Es wäre deshalb wichtig, dass auch in Bayern überprüft wird inwieweit der damalige Finanzminister Söder und die CSU ihre schützenden Hände über die schwarzen Löcher in den Wirecard-Bilanzen gehalten haben und eine Aufarbeitung des Skandals hinausgezögert und damit vielen Aktionären Verluste zugefügt haben.
Ich bin Ihre SPD-Kandidatin im Wahlkreis 276 Odenwald-Tauber für den Bundestag.
Geboren 19xx - Sie dürfen schätzen, aber bitte seien Sie charmant. Verheiratet und stolze Mutter von drei erwachsenen KIndern.
Training und sportlicher Wettkampf im Dressur- und Springreiten prägten meine Jugend. Nach dem Fachabitur arbeitete ich in der Beatmungs- und Narkosetechnik sowie Bürokommunikation. Eine nebenberufliche Fortbildung zur staatlich anerkannten Bilanzbuchhalterin IHK folgte. Betriebswirtschaftliche Zahlen begleiten mich seitdem. Die LIebe zu Pferden und der Respekt gegenüber allen Kreaturen sind tief in mir verankert.
In Weikersheim bin ich Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat. Auch als Ortschaftsrätin in Elpersheim habe ich mich eingebracht. 2020 wurde ich zur ehrenamtlichen Richterin am Verwaltungsgericht Stuttgart berufen.
Ich bin MItglied im Förderverein Bad Mergentheimer Tafel e.V. und ehrenamtliche Helferin. Hilfe die direkt ankommt - deshalb unterstütze ich mit meinem Mann diverse ehrenamtliche, Sport- und Schulprojekte.
Meine Lebenserfahrung als Politikerin, Berufstätige, (Ex)Sportlerin und Mutter werde ich in den Bundestag einbringen.
Sie möchten mehr Informationen? Schauen Sie auf meine Homepage oder kommen sie direkt auf mich zu. Hier meine Kontaktdaten:
www.anja-lotz-spd.de 0171 6292 224 anja.lotz@SPD-Weikersheim.de
Die große Mehrheit der Deutschen befürwortet eine sogenannte Bürgerversicherung, mit der die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung auf eine breitere Basis gestellt würde. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage für das ARD-Magazin Monitor.
Laut der Umfrage von Infratest dimap fänden 69 Prozent der Befragten die Einführung einer Bürgerversicherung "gut" oder "sehr gut". Überraschend ist dabei, dass selbst unter den Anhängern von Union (68 Prozent) und FDP (62 Prozent) eine deutliche Mehrheit der Befragten die Einführung einer Bürgerversicherung befürwortet. SPD, Grüne und Linke sprechen sich in ihren Wahlprogrammen für eine Bürgerversicherung aus, Union und FDP sind dagegen. Sie wollen das bisherige System grundsätzlich beibehalten.